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Klimaschutz

Grünenpolitikerin führt Klimaschutzinitiative der Wirtschaft

Seit 2008 ist Nallinger Mitglied im Münchner Stadtrat. Im März dieses Jahres war die Grünen-Stadtpolitikerin als Kandidatin ihrer Partei zur Oberbürgermeisterwahl in München angetreten. Sie hatte die Abstimmung allerdings erwartungsgemäß gegen den Bewerber der traditionell in München regierenden SPD verloren. Nallinger stammt aus einer Stuttgarter Unternehmerfamilie. Sie ist seit über 20 Jahren spezialisiert auf die Themen  Stadt- und Verkehrsplanung bei Umweltverbänden tätig. Zuletzt arbeitete Nallinger in der Stabstelle „Strategische Planungsprojekte“ bei den Stadtwerken München. Sie ist Initiatorin der Solarinitiative München GmbH und einer „umweltfreundlichen Mobilitätsberatung“ bei der Stadt München.

Ihr Stadtratsmandat in München will Nallinger parallel zu ihrer neuen Tätigkeit als Stiftungsvorstand weiterführen. Zu Ihrer eigenen Motivation als neuer Vorstand sagt Nallinger: “ Es gibt heute in der Wirtschaft und in der Politik viele innovative Ideen zum Thema Klimaschutz. Mich reizt es sehr, mit Vertretern beider Seiten dafür zu sorgen, dass wir mit großen Schritten vorankommen.“

Stiftung will Impulsgeber öffentlicher Debatte sein

Die  Stiftung „2° - Deutsche Unternehmer für den Klimaschutz“ war Anfang 2011 von sechs großen mittelständischen Unternehmen und Konzernen gegründet worden. Die Gründer sind die Deutsche Bahn, Stromversorger EWE, die Versandhandelsgruppe Otto-Group, der Sportkleidungshersteller Puma sowie Baustoffunternehmen Xella und Anlagenherstellerin M+W Group. Die Stiftung unterstützt gemäß ihrer Satzung das weltweite Ziel, die globale Erderwärmung auf zwei Grad zu begrenzen und hat Ihren Sitz in Hamburg und Berlin. Mit Kongressen, Podiumsdiskussionen und Workshops bringt sie sich erklärtermaßen als Diskussionspartner für Wissenschaft, Politik und Gesellschaft ins Spiel.

Der alte Vorstand der Stiftung, Max Schön zieht sich nach drei Jahren zurück. Er ist Geschäftsführer eines gleichnamigen mittelständischen Familienunternehmens in Lübeck. Zu Schön sagte der Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung, Michael Otto: „Schön hat durch seine kontinuierliche Überzeugungsarbeit viele neue Unterstützer für den unternehmerischen Klimaschutz gewonnen und die Stiftung 2° als wichtigen Impulsgeber in der deutschen Klimadebatte etabliert. Mit Sabine Nallinger haben wir als Nachfolgerin eine erfahrene Grenzgängerin zwischen Wirtschaft, Politik und Verwaltung gefunden, die die angestoßene Debatte für eine klimaneutrale Wirtschaft engagiert fortführen wird. Als Münchner OB-Kandidatin hat sie gezeigt, dass sie Menschen für Ideen begeistern kann.“ so Otto.

(Helen Wolfgramm)