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Lichtblick baut ersten eigenen Solarpark

Der Energieversorger Lichtblick wird im Nordosten von Calbe in Sachsen-Anhalt, südlich von Magdeburg, seinen ersten eigenen Solarpark errichten. Bisher hat sich das Unternehmen vor allem auf den Stromvertrieb konzentriert. Doch schon vor der aktuellen Energiekrise hat der Ökostromanbieter seine Geschäftsbereiche erweitert und investiert seit Jahresbeginn verstärkt in den Bau eigener Erzeugungsanlagen. Bis 2026 fließen nach Angaben von Lichtblick jedes Jahr 100 Millionen Euro in die eigene Grünstromproduktion.

3.000 Quadratmeter Boden entsiegelt

Die neue Anlage in Calbe soll schon in den nächsten Wochen fertig werden. Insgesamt 8.097 Solarmodule ständern die Monteure auf einer Fläche von 2,5 Hektar auf. Die Anlage entsteht auf einer bislang brachliegende Industriefläche, die 30 Jahre ungenutzt blieb. Dafür wurden mehr als 3.000 Quadratmeter Boden entsiegelt. Der neue Solarpark wird eine Leistung von 3,7 Megawatt erreichen. „Als Energieversorger ist es uns ein besonderes Anliegen, in nachhaltige und zukunftsorientierte Projekte zu investieren, die zur langfristigen Sicherung der Energieversorgung unserer Kund:innen beitragen“, erklärt Enno Wolf, der bei Lichtblick fürs operative Geschäft verantwortlich ist. „Mit dem Bau unseres ersten Solarparks in Calbe setzen wir dies weiterhin in die Tat um – und freuen uns, künftig zu den Ökostromerzeugern in Deutschland dazuzugehören.“

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Calbe unterstützt das Projekt

Projektiert hat die Anlage der Münsteraner Entwickler und Errichter von Photovoltaikfreiflächenanlagen Solarblick, an dem Lichtblick als Gesellschafter zu 50 Prozent beteiligt ist. „Von der Entwicklung bis zur Umsetzung – viele Zahnräder müssen beim Bau von Solarparks ineinandergreifen“, sagt Marko Vogt, Geschäftsführer von Solarblick. „Die Stadt Calbe hat dabei frühzeitig signalisiert, dass sie dieses Projekt unterstützt. So können wir die bislang ungenutzte Fläche sinnvoll zur Erzeugung von Solarstrom umwandeln“, betont er. Am Anlagenbau ist auch Greentech Systems mit Sitz in Hamburg als Generalübernehmer beteiligt. Das Unternehmen wird auch die Betriebsführung der Anlage übernehmen, wie Geschäftsführer Florian Berger erklärt. (su)

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