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Stadtwerke Berlin und Neues Berlin bauen Ladesäulen für Mieter und Öffentlichkeit

Die Berliner Stadtwerke haben mit der Wohnungsbaugenossenschaft Neues Berlin in Hohenschönhausen, einem Ortsteil von Lichtenberg, bereits mehrere Mieterstromprojekte umgesetzt. Eines der ersten dieser Projekte ging schon im September 2019 in Betrieb.

Jetzt haben beide Partner ihre Zusammenarbeit ausgeweitet. Gemeinsam werden die Berliner Stadtwerke und die WBG Neues Berlin in Hohenschönhausen sowie im Pankower Ortsteil Weißensee Ladestationen für Elektroautos installieren. Die Infrastruktur wird an den Objekten von Neues Berlin aufgebaut. Diese bleiben vorrangig den Mieter:innen von Neues Berlin vorbehalten. Allerdings machen die Projektpartner an zwei der Standorte die Ladesäulen öffentlich zugänglich.

Neun Ladesäulen aufgebaut

Insgesamt wurden bereits im Rahmen der Kooperation in den vergangenen Wochen neun neue Ladestationen mit 17 Ladepunkten installiert worden. Davon sind fünf Stationen in Tiefgaragen der Wohngebäude an der Blechen- und der Suermondt- Ecke Degnerstraße verbaut. Die anderen vier Ladestationen sind öffentlich zugänglich vor Gebäuden der Genossenschaft an der Falkenberger Chaussee und Am Rotkamp aufgebaut. Dort wurden auch jeweils eine Mieterstromanlage installiert.

Lange Zusammenarbeit ausgebaut

Mit Neues Berlin verbinde die Berliner Stadtwerke sind seit Jahren eine vertrauensvolle Partnerschaft, teilt der kommunale Versorger mit. Er verweist auf die vielen Mieterstromanlagen, die die beiden Partner bereits realisiert haben. So haben die Stadtwerke bisher auf den Dächern der genossenschaftseigenen Wohnanlagen Malchower Aue, Mühlengrund und Degnerbogen solche Projekte umgesetzt. Diese erreichen eine Gesamtleistung von 748 Kilowatt. Vom Solarstrom vom Dach der Gebäude profitieren bisher rund 530 Wohneinheiten, die sich dafür entschieden haben, den Sonnenstrom zu beziehen. „Solaranlagen auf dem Dach und Ladeinfrastruktur vor der Haustür – das ist ein doppelter Gewinn für die Energiewende vor Ort, für die Mieter:innen und für alle Berliner:innen“, betont Stadtwerke-Chefin Kerstin Busch.

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Weitere Mieterstromkunden mit Ladestrom versorgen

Die Stadtwerke sind bereits in Verhandlung mit weiteren Mieterstrompartnern, auch dort die Projekte um Landeinfrastruktur zu ergänzen. Die Ladepunkte an privaten Stellplätzen wie denen von Neues Berlin oder der landeseigenen Berliner Immobilien-Management (BIM) errichten und betreiben die Berliner Stadtwerke in deren Auftrag. Dazu kommen noch die mit dem Land Berlin vereinbarten Ladestationen im öffentlichen Straßenland, die ebenfalls die Stadtwerke betreiben. In alle öffentlichen und in die meisten privaten Ladestationen, die die Berliner Stadtwerke betreiben, fließt zertifizierter Ökostrom. (su)