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Green Fusion optimiert Nutzung der Heizenergie von 1.300 Wohnungen der KWH

Der Anbieter von Heizungssteuerung Green Fusion hat von Kommunale Haus und Wohnen (KHW) mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück den Auftrag bekommen, das gesamte Heizungsportfolio der Wohnungsbaugesellschaft zu steuern und zu optimieren. Green Fusion schließt zunächst bis Ende September 2027 gut 80 Anlagen an sein Steuerungs- und Optimierungsportal an.

Wohngebäude werden zu Minikraftwerken

Etwa zehn Prozent der Anlagen der KHW, die insgesamt 1.300 Wohneinheiten mit Wärme versorgen, werden mit Sektorkopplung betrieben, häufig in Kombination mit Mieterstrom. Diese Anlagen werden zusammen mit Gebäuden, in denen demnächst ein Heizungsaustausch vorgesehen ist, zuerst in die Optimierungsplattform von Green Fusion aufgenommen. „Durch das intelligente Zusammenspiel von Photovoltaikanlage und Wärmepumpe verwandeln sich unsere Wohnimmobilien in wahre Minikraftwerke“, weiß Lars Lippelt, Geschäftsführer der KHW. „So maximieren wir die Eigenerzeugung von Strom und Wärme und schaffen nachhaltigen Wohnraum.

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Pilotprojekt erfolgreich abgeschlossen

Die beiden Partner haben schon im März 2023 die ersten Verträge für fünf Anlagen unterzeichnet, 2024 kamen weitere hinzu. Die Entscheidung für eine umfassende Zusammenarbeit beruht auf den positiven Ergebnissen der Pilotprojekte, die während der vergangenen Heizperioden durchgeführt wurden.

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Das Ziel der KHW ist es, von theoretischen Berechnungen zur Heizlast weg und hin zur verbrauchsoptimierten und verbrauchsorientierten Steuerung zu kommen. Daher integriert sie gezielt die Energiemanagementsoftware von Green Fusion in Bestandsgebäuden, in denen demnächst ein Heizungsaustausch stattfindet. „Ich bekomme so ein genaues Bild, welche Leistung eine künftige dekarbonisierte Wärmeerzeugungsanlage aufweisen muss“, erklärt Lars Lippelt.

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Wärmepumpen effizienter betreiben

Denn Green Fusion bietet mit seiner zentralen und systemunabhängigen Steuerung, Überwachung und Optimierung einen genauen Überblick über die Heizsysteme. Dabei ist es gleichgültig, ob diese mit Wärmepumpe, Gas oder als Hybrid aus verschiedenen Technologien laufen. Schon während der Pilotphase konnte die KHW bei den Hybridanlagen in den Bestandsgebäuden die Gasspitzenlasten reduzieren, wie Lars Lippelt betont. In den Neubauten konnten wiederum die Wärmepumpen deutlich effizienter genutzt werden. „Die Ergebnisse haben uns klar gezeigt, welches Potenzial in der digitalen Heizungsoptimierung liegt“, erklärt er.

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Wartung optimieren

Damit kann die KHW ihre Klimastrategie erfolgreicher umsetzen. Immerhin will die Wohnungsgesellschaft bis 2045 ihre Gebäude klimaneutral betreiben. Gleichzeitig können Dienstleister wie Wartungs- und Notdienstunternehmen direkt auf das Dashboard zugreifen, um Störungen schnell zu identifizieren und präzise zu reagieren.