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H-Tec liefert Elektrolyseure mit zwei Megawatt Leistung für Schweizer Industriebetrieb

Der Augsburger Hersteller von PEM-Elektrolyseanlagen H-Tec hat Anlagen zum Aufbau einer Wasserstoffproduktion mit einem Megawatt Leistung an Gruyère Hydrogen Power (GHP) geliefert. GHP errichtet die beiden Container ME450 für ein Industrieunternehmen im Schweizer Kanton Fribourg. Mit dem damit produzierten Wasserstoff werden dort Gasmotoren betrieben.

450 Kilogramm grüner Wasserstoff pro Tag

Jede der beiden Anlagen kann ein Megawatt überschüssigen Solar- und Windstrom aufnehmen und diesen für die Spaltung von Wasser in seine Bestandteile nutzen. Die Produktionsleistung der Anlage liegt aufgrund des hohen Systemwirkungsgrades von immerhin 74 Prozent bei 450 Kilogramm Wasserstoff pro Tag. Das reicht rein rechnerisch aus, um bis zu 90 Autos damit zu betanken.

Nachfrage aus Industrie steigt

GHP spürt eine immer größere Nachfrage nach grünem Wasserstoff aus der Industrie, der dort als emissionsfreier Kraftstoff eingesetzt wird. Das Unternehmen ist die Wasserstofftochter von Gruyère Energie, einem Energieversorger im Kanton Fribourg in der Westschweiz. Dieser versorgt viele umliegende Gemeinden mit Elektrizität, Wasser und Wärme. „Gruyère Hydrogen Power hat sich mit dem Bau einer Anlage zur Erzeugung von Wasserstoff für den industriellen Bedarf befasst, was eine hohe Zuverlässigkeit erfordert. Wir sind überzeugt, mit H-TEC einen erfahrenen Partner gewählt zu haben, der unsere technischen Erwartungen erfüllen wird, um den Erfolg unseres Projekts zu gewährleisten“, betont Patrick Sudan, Direktor von Gruyère Hydrogen Power.

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Weiteres Projekt ist schon geplant

Für H-Tec ist die Anlage ein Schritt in den Markt mit grünem Wasserstoff in der Schweiz. „Es freut mich sehr, dass wir mit dem Projekt unsere Marktpräsenz in der Schweiz weiter ausbauen können“, sagt Robin von Plettenberg, Geschäftsführer der H-Tec Systems. „Es ist ein sehr interessantes, vielschichtiges Vorhaben mit einem Endkunden aus der Industrie.“

Das nächst Projekt ist schon Akquiriert. Nur wenige Kilometer von dem Standort entfernt, an dem jetzt die beiden PEM-Elektrolyseure installiert werden, wird H-Tec Systems ein zweites Projekt beliefern, wie H-Tec-Vertriebschef Alexander Detke berichtet. (su)

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