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Dogger Bank

3,6 Gigawatt Offshore-Windfeld in trockenen Tüchern

Wie die Erneuerbare-Energien-Unternehmen SSE Renewables und Ölkonzern Equinor im November bestätigten, wird die erzeugte Elektrizität der dritten Windparksektion Dogger Bank C mit 1,2 Gigawatt (GW) Nennleistung zu 40 Prozent dem Energiehandelshaus Danske Commodities zur Verfügung stehen sowie jeweils zu 20 Prozent dem SSE-Energieversorgungszweig SSE Energy Supply, dem Energiehandelsunternehmen Centrica Energy Marketing and Trading und dem Ölkonzern Shell. Für die langfristige Stromabnahme durch die vier unterzeichnenden Kunden hatten die Vertragspartner sogenannte Power Purchase Agreements (PPAs) mit einer Laufzeit von jeweils 15 Jahren abgeschlossen. 2020 hatten SSE Renewables und Equinor bereits PPA´s für die gesamte Stromerzeugung der beiden ersten Windparksektionen mit jeweils 1,2 GW abgeschlossen. Die Stromerzeugung aus Dogger Bank A und Dogger Bank B nehmen dadurch der dänische Energieversorger Ørsted zu 40 Prozent sowie in 20-Prozent-Tranchen ebenfalls Shell, SSE Energy Supply und Danske Commodities ab.

In der ersten Dezemberwoche vermeldeten SSE Renewables und Equinor auch den Abschluss der Finanzierung für das 3,6-GW-Gesamtprojekt. Der nur noch für den dritten Bauabschnitt Dogger Bank C ausstehende Finanzierungsabschluss sei durch den Finanzierungsbeistand von 28 Banken und drei Export-Kredit-Agenturen zustande gekommen. Nachdem schon 2020 die Finanzierung für die ersten beiden Bauabschnitte komplett war, ist die Gesamtfinanzierung für das 3,6-GW-Windkraftfeld auch das größte bisher durch eine Finanzierung gesicherte Vorhaben.

Dem jetzigen Finanzierungsabschluss vorangegangen war noch in diesem November ein Verkauf von 20 Prozent des Windparks an den italienischen Öl- und Gasriesen Eno, der bereits 20 Prozent an den ersten beiden Abschnitten A und B erworben hatte. Der Abschluss des Verkaufsprozesses des 20-Prozentanteils an Dogger Bank C soll im ersten Quartal 2022 abgeschlossen sein.

Das Gesamtinvestment für Dogger Bank A, B und C beträgt nach Angaben der Beteiligten neun Milliarden britische Pfund, umgerechnet rund 10,57 Milliarden Euro. Die Installationen für Dogger Bank A und B finden bereits statt, 2022 sollen die Installationen im Meer beginnen. Die ersten Turbinen sollen bereits ab Sommer 2023 Strom einspeisen. Anfang 2025 sollen Dogger Bank A und B komplett einspeisen. Der erste Strom aus Dogger Bank C wird gemäß den Planungen im dritten Quartal 2025 in die Leitungen gelangen. Der komplette Netzanschluss mitsamt Einspeisung wird demnach im ersten Quartal 2026 soweit sein.

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