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Belectric baut mit weiteren Solaranlagen sein Geschäft in den Niederlanden aus

Der Kolitzheimer Projektentwickler Belectric wird in den Niederlanden vier weitere Solarparks für seinen Kunden Low Carbon bauen. Die Anlagen in den Provinzen Gelderland, Limburg und Utrecht werden eine Gesamtleistung von 75 Megawatt erreichen. Sie produzieren ausreichend Ökostrom, um 50.000 niederländische Haushalte zu versorgen, wenn sie wie geplant 2024 am Netz sind.

20 Gigawatt bis 2030 auf dem Programm

Mit den neuen Anlagen baut Belectric seine Präsenz in Holland weiter aus und vertieft gleichzeitig seine Partnerschaft mit Low Carbon. Denn die Kolitzheimer erreichten bereits vier andere Solarkraftwerke für den britische Investment- und Betreibergesellschaft von Ökostromanlagen in den Niederlanden. „Wir freuen uns, dass wir unsere Partnerschaft mit Belectric durch diesen EPC-Vertrag für vier weitere Solarprojekte ausbauen können“, sagt Justin Thesiger, Managing Director of Global Supply Chain bei Low Carbon. „Die Niederlande sind ein Schlüsselmarkt für Low Carbon, und dieser jüngste Meilenstein wird uns bei der Erreichung unseres strategischen Ziels von 20 Gigawatt an erneuerbaren Energien bis 2030 helfen. Um dieses Ziel weiter voranzutreiben, werden wir unsere Präsenz in Europa ausbauen, indem wir in Schlüsselmärkte wie Deutschland eintreten und unsere Aktivitäten erweitern“, stellt Thesiger in Aussicht.

Knifflige Böden

Außerdem testet Belectric in der Provinz Gelderland zusammen mit einer holländischen Universität ein Agriphotovoltaiksystem. Dieser Ansatz passt wiederum perfekt zum Fokus des Bodenschutzes, der bei Belectric beim Bau der vier neuen Solarparks im Mittelpunkt steht. Denn drei der Anlagen entstehen auf Böden mit schwierigen Verhältnissen. Denn diese bieten nicht genügend Stabilität, so dass das übliche Rammen der Montagepfosten nicht ausreichen wird. Das haben die Projektierer von Belectric in zahlreichen Auszugstests, Analysen und Versuchen mit Schrauben herausgefunden. Deshalb haben sie sich mit Schraubfundamenten für eine spezielle Art der Unterkonstruktion entschieden. Der Vorteil ist, dass sich diese Schrauben – genauso wie die gerammten Pfosten – leicht und rückstandslos wieder entfernen lassen. Das schont die Böden.

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Strategische Partnerschaft ausbauen

Dass Belectric auch mit kniffligen Böden zurechtkommt, konnte das Unternehmen bereits bei den ersten vier Projekten für Low Carbon zeigen. „Low Carbon schenkt uns das Vertrauen, inzwischen insgesamt acht gemeinsame Projekte umzusetzen. Ihr Bestreben, bis 2030 20 Gigawatt an erneuerbarer Energie zu schaffen, passt hervorragend zu unseren eigenen ehrgeizigen Zielen“, betont Thorsten Blanke, Geschäftsführer von Belectric. „Wir freuen uns darauf, die strategische Partnerschaft auszubauen und auch in Märkten außerhalb der Niederlande zusammenzuarbeiten“, sagt er. (su)