Springe auf Hauptinhalt Springe auf Hauptmenü Springe auf SiteSearch

Ampeers Energy: Bis zu zehn Prozent Rendite mit CO2-Minderung in der Immobilienwirtschaft

Die Sanierung des Gebäudebestandes in Deutschland kommt kaum von der Stelle. Vor allem im Bereich der vermieteten Immobilien wie Mehrfamilienhäuser oder Bürogebäude ist das Interesse der Eigentümer überschaubar, die Investitionskosten in die Hand zu nehmen und ihre Gebäude auf den energetisch und technisch neusten Stand zu bringen. Denn während Besitzer von Einfamilienhäusern und Wohnungseigentümer über die steigenden Energiekosten den Handlungsdruck verspüren, sind solche Motivationen in der Immobilienwirtschaft kaum vorhanden.

Nicht nur die Kosten sehen

Doch wie das Architekturportal Solar Age berichtet, sehen die Experten von Ampeers Energy in den Sanierungsmaßnahmen nicht nur die Kosten, die dabei anfallen. Vielmehr stecken in der energetischen Sanierung, im Bau von Solaranlagen und in der Sektorenkopplung jede Menge neuer Geschäftsmodelle, über die sich die Investitionen schnell amortisieren – auch ohne üppige Steigerung der Mietkosten. Denn die Immobilienunternehmen können einen großen Beitrag zur Reduzierung ihrer CO2-Emissionen leisten, indem sie Strom aus erneuerbaren Energien lokal erzeugen und in Gebäuden oder ganzen Quartieren möglichst weitgehend vor Ort nutzen.

Eigener Solarstrom ist Hebel zur Wirtschaftlichkeit

Dafür sei es erforderlich, die Energieversorgung von der Planung bis zum Betrieb ganzheitlich und sektorenübergreifend zu denken, betonen die Autoren des Leitfadens „Wie die Immobilienwirtschaft die CO2-Minderung profitabel erreicht“. Schließlich ist die Nutzung des auf dem Dach der Immobilie erzeugten Solarstrom vor Ort der Hebel zur Wirtschaftlichkeit und Profitabilität der Sanierung.

Weitere Ertragsquelle für Immobilienunternehmen

Außerdem ergeben sich aus der Nutzung des lokal erzeugten Stroms auch für die erneuerbare Wärmeversorgung oder die Mobilität für Unternehmen ganz neue Möglichkeiten. Das beginnt bei Mieterstromangeboten geht über weitere Dienstleistungen wie Ladestrom für Elektrofahrzeuge bis hin zur Wärmeversorgung mit Strom. Diese Möglichkeiten eröffnen weitere Ertragsquellen für die Immobilienwirtschaft. „Finanzielle Sanierungslasten entwickeln sich auf diese Weise zu Investments in attraktive Geschäftsmodelle“, betonen die Experten von Ampeers Energy. „Die Erlöse dienen dabei der Refinanzierung, so dass viele Sanierungen auch ohne Förderung möglich sind.“

Erneuerbare vor Ort nutzen

Dabei sei ein wichtiger Aspekt weiterhin, dass durch die Nutzung erneuerbarer Energien vor Ort die Gebäude und ihre Bewohner von steigenden Preisen, aber auch von Versorgungsrisiken im Strom- und Gasmarkt abgekoppelt werden. Dadurch gewinnt die Immobilie erheblich an Wert und wird attraktiver für Mieter. Dies ist im Falle von Gewerbeimmobilien nicht unerheblich. Denn viele Unternehmen, die in diesen Immobilien als Mieter einziehen, haben sich eigene CO2-Reduktions- und Nachhaltigkeitsziele gesetzt. Dies geht am Ende nur über eine klimaneutrale Versorgung im Büro- oder Produktionsgebäude.

Wollen Sie über die Energiewende auf dem Laufenden bleiben? Dann abonnieren Sie einfach den kostenlosen Newsletter von ERNEUERBARE ENERGIEN – dem größten verbandsunabhängigen Magazin für erneuerbare Energien in Deutschland!

Geschäftsmodelle entwickeln

Allein mit der Nutzung von erneuerbaren Energien – auch produziert vor Ort im oder auf dem eigenen Gebäude – kann die Immobilienwirtschaft ihre CO2-Emissionen um 90 Prozent reduzieren. Dabei könne sie eine Rendite von zehn Prozent erwirtschaften. Wichtig sind dabei auch digitale Lösungen. Denn mit einer geeigneten Software können die Immobilieneigentümer ganzheitliche Energiekonzepte für ihre Liegenschaften oder sogar für ganze Quartiere relativ schnell erstellen und sogar Geschäftsmodelle auf Basis dieser Planung entwickeln.

Sanierung systematisch angehen

So raten die Experten von Ampeers Energy bei größeren Beständen gleicher Gebäudetypen innerhalb eines Immobilienunternehmens, die Sanierung systematisch anzugehen. Denn ein Pilotkonzept kann dann einfach auf das gesamte Portfolio übertragen werden. Dadurch können die Unternehmen die Modernisierung deutlich schneller umsetzen und die Wirtschaftlichkeit von Investitionen steigern, betont Ampeers Energy. Auch für den optimalen Betrieb der Anlagen sind solche digitalen Konzepte unumgänglich.

Das 30-seitige Whitepaper können Sie auf der Internetseite von Ampeers Energy kostenlos herunterladen.

Erfolgreiche Projekte zur energetischen Sanierung von Mehrfamilienhäusern und Gewerbegebäuden finden Sie in der Projektdatenbank von Solar Age. Nach Registrierung als Club Member können Sie diese kostenfrei nutzen.