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Intilion baut Ladeinfrastruktur für den Autohändler Erhardt auf

Der Paderborner Speicherhersteller Intilion unterstützt den Thüringer Fahrzeughändler Erhardt beim Umstieg auf die Elektromoblität. Denn das Unternehmen wird die Infrastruktur für das Aufladen von Elektroautos an den Autohäuser von Erhardt installieren. Zunächst hat Intilion eine komplette Ladeinfrastruktur am Hauptstandort in Hildburghausen errichtet. Dazu gehören zwei DC-Schnellladesysteme mit einer Leistung von 150 Kilowatt. Hier können auch insgesamt vier Fahrzeuge mit einer Leistung von 75 Kilowatt geladen werden. Dazu kommen noch sechs AC-Ladesäulen mit einer Leistung von jeweils 22 Kilowatt. Um die Lastspitzen zu vermeiden, wurde das System mit den Gewerbespeichersystemen Scalebloc von Intilion kombiniert.

Weitere Autohäuser bekommen Ladesäulen

Im nächsten Schritt wird das Unternehmen auch die Niederlassungen in Suhl und in Ilmenau ausstatten. Während für Ilmenau dieselbe Ladeleistung wie am Hauptsitz geplant ist, soll das Autohaus in Suhl bis zu vier Schnelllader mit einer Leistung von 150 Kilowatt bekommen. An weiteren Standorten von Ehrhardt entlang von A4, A71 und A73 soll der Ausbau der Ladeinfrastruktur im kommenden Jahr 2022 sukzessive folgen.

Ausbau des Netzanschlusses vermeiden

Kern der Ladeinfrastrukturen bilden jeweils bis zu sechs Scaleblocs mit einer Leistung von 360 Kilowatt, die mit einem Batterie- und Energiemanagementsystem ausgestattet sind. Letzteres passt Intilion individuell auf die Bedürfnisse der Niederlassungen an. Wichtig ist dabei die Nutzung von Solarstrom. Denn die Autohäuser bekommen Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von jeweils 200 Kilowatt. Damit will die Ehrhardt dem notwendigen Ausbau des Netzanschlusses aufgrund der Ladeinfrastruktur an den Standorten vorbeugen.

Intilion kombiniert die Ladesäulen mit Stromspeichern, um die geforderte Leistung am Netzanschlusspunkt zu begrenzen.

Intilion

Intilion kombiniert die Ladesäulen mit Stromspeichern, um die geforderte Leistung am Netzanschlusspunkt zu begrenzen.

Dadurch spart das Unternehmen nicht nur die Baukosten, sondern auch die Folgekosten, die durch Lastspitzen für den erhöhten Netzbezug anfallen würden. „Dank unseres Speichersystems hat das Autohaus Ehrhardt die Energiekosten an seinem Hauptsitz um rund 75 Prozent im Vergleich zu einem herkömmlichen Netzausbau reduziert“, rechnet Matthias Büter, Market Manager Product Line Energy Storage bei Intilion, vor.

Entscheidungskriterium Brandschutz

Der Speicherhersteller hat seine Scaleblocs mit einem Sicherheitsgehäuse ausgestattet, um die Geräte gegen Brände zu schützen. Das war für den Autohändler ein entscheidendes Kriterium. Der Brandschutz muss gegeben sein, da wir die Batteriespeicher inmitten unserer hochwertigen Neu- und Gebrauchtwagen platzieren“, erklärt Jens Schneider, Leiter des Standortes Hildburghausen.
Alle Ladesäulen stehen auf den breiten und gut ausgeleuchteten Parkplätzen von Erhardt. Ein Wetterschutz soll ein komfortables und sicheres Laden ermöglichen. „Durch die Möglichkeit der individuellen Folierung der Scaleblocs konnte eine zusätzliche, präsente Marketingfläche erzeugt werden“, freut sich Sandra Holland-Moritz, Marketingmitarbeiterin von Erhardt.

Abrechnung einfach gehalten

Um das Aufladen der Autos so einfach wie möglich zu machen, können Kunden des Autohauses mit allen gängigen Ladekarten oder der Kundenkarte von Erhardt bezahlen. Zudem soll das direkte Bezahlen mittels EC- und Kreditkarte an den Standorten kurzfristig ausgebaut werden. (su)

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