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Was halten Sie vom Eckpunktepapier der Bundesregierung zur geplanten EEG-Novelle?

Die Pläne zur Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), die von Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, in einer Kabinettsvorlage vorgestellt wurden, gefährden laut Aussage von Andreas Ballhausen, Sprecher der Initiative Brennstoffzelle (IBZ), den Ausbau von KWK- und Brennstoffzellentechnologien. Hintergrund ist, dass der Gesetzgeber beabsichtigt, die Eigenstromerzeugung bei Neuanlagen, die KWK oder erneuerbare Energien nutzen, zukünftig mit 70 Prozent der aktuellen EEG-Umlage in Höhe von 6,24 Cent/Kilowattstunde (kWh) zu belasten, also derzeit mit zusätzlich 4,37 Cent/kWh. Bei Altanlagen wird die bestehende Begünstigung, die mit 5,28 Cent/kWh der EEG-Umlage von 2013 entspricht, fortgeschrieben. Allerdings kommen auf Altanlagen trotzdem Mehrbelastungen in Höhe von 0,67 Cent/kWh zu, da die EEG-Umlage 2014 erhöht wurde und auch 70 Prozent des Differenzbetrags zur niedrigeren Umlage von 2013 herangezogen werden.

Der Hamburger Solar- und Windparkbetreiber Capital Stage begrüßt die durch Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel vorgestellten energiepolitischen Reformvorschläge. Insbesondere die Festlegung auf verbindliche Ausbauziele für erneuerbare Energien, der uneingeschränkt gewahrte Bestandsschutz sowie der Fokus auf die kostengünstigen Technologien PV und Onshore-Wind sind wichtige Grundlagen und Signale für Investoren. Positiv ist ebenso herauszustellen, dass bereits durch den ersten Entwurf in vielen Bereichen schnell für Klarheit gesorgt wurde. „Es ist erfreulich, dass Minister Gabriel das Thema EEG 2.0 bereits nach wenigen Wochen im Amt entschlossen angeht, denn aus unserer Sicht als Investor ist Klarheit das oberste Gebot,“ kommentiert Felix Goedhart, Vorstandsvorsitzender der Capital Stage AG.

Sehen Sie kritische Punkt oder eher positive Aspekte in den Plänen der Regierung zur Reformierung des EEG? Schreiben Sie uns.