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Onshore

Nordex verkauft 3 eigene Windparks in Frankreich

Die französische Landesgesellschaft des Windenergieanlagenherstellers Nordex hat drei eigenentwickelte, schlüsselfertig gebaute Windparks mit einer Gesamtkapazität von 37,5 MW verkauft. Diese Windparks wurden 2009 errichtet und bestehen alle aus Anlagen der 2,5-MW-Produktfamilie. Die Kunden haben mit Nordex Premium-Wartungsverträge mit einer Laufzeit von zehn bis zwölf Jahren abgeschlossen. So bleiben die lukrativen Wartungsservices im Hause. Die nachhaltige Strategie, Turbineninstallationen mit langfristigen Wartunsgverträgen zu koppeln, wird dem Turbinenhersteller sicher nicht schaden. Die Anzeichen für eine Genesung der Bilanzen stehen also gut.

Das erste Projekt, „Tilleuls“, mit fünf N90/2500-Turbinen befindet sich in der Region Berry im Zentrum Frankreichs. Käufer ist eine „Société d´Economie Mixte“ (SEM), eine Gesellschaft, die aus öffentlichen und privaten Investoren besteht. Die Besonderheit liegt darin, dass die öffentlichen Investoren Gemeinden und die Region sind. Die finanzierenden Banken sind ebenfalls Anteilseigner. „Tilleuls“ ist das erste Projekt, das die „SEM Energies Renouvelables“ übernommen hat.

Auch im Windpark „Campbon“ in der Region Loire Atlantique bei Nantes hat Nordex fünf Anlagen des Typs N90/2500 gebaut. Kunde ist Allianz Specialised Investments, eine Investment-Tochter der Allianz-Gruppe. Allianz verfügt mit „Campbon“ nun über sieben französische Nordex-Windparks mit einer Gesamtnennleistung von 71 MW.

Der dritte verkaufte Windpark heißt „Plomodiern“, besteht aus fünf Turbinen der Starkwindbaureihe N80/2500 und wurde in der Bretagne errichtet. Übernommen hat ihn der private Investor „JMA Energies“, dem auch der Nordex-Windpark „Cast I“ (10 MW) gehört. (jw/pi)