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Mobilfunkanbieter macht Telefonieren mit Kaskasi-Strom grün

Nach den dem Abschluss von langfristigen Stromlieferverträgen bereits mit der Eigentümerin von Lidl und Kaufland, Schwarz-Gruppe, im April vorigen Jahres, einem weiteren mit Paketdienst DHL hat Stromkonzern RWE nun einen mit Vodafone abgeschlossen. Wie RWE am Freitag mitteilte, soll Vodafone über das nun abgeschlossene Power Purchase Agreement (PPA) zehn Jahre lang ein jährliches Stromvolumen von 250 Gigawattstunden (GWh) erhalten. Ab 2026 soll demnach Nordseewindpark Kaskasi genug Elektrizität dafür bereitstellen, damit Vodafone 12.000 der eigens in Deutschland betriebenen 26.000 Mobilfunktmasten betreiben kann.

Das PPA ist inzwischen der dritte Stromliefervertrag, den RWE für Kaskasi gemeldet hat. Alle drei der PPA mit der Schwarz-Gruppe, DHL und Vodafone haben dieselbe Laufzeit von zehn Jahren. 104 GWh liefert RWE jährlich ab 2026 auch an DHL, um damit 19 Prozent des Strombedarfs des Logistikers in Deutschland abzudecken. Den Liefervertrag dafür hatte RWE im Januar bekanntgegeben. Bereits einen Monat nach Beginn des regulären Betriebs des Windparks hatte RWE im April 2023 als erstes ein PPA mit wiederum 250 GWh mit der Schwarz-Gruppe bekannt gegeben. Diese Lieferung soll ab 2028 stattfinden. Kaskasi ist ein Offshore-Windpark mit 342 Megawatt (MW) Erzeugungskapazität rund 35 Kilometer vor der Nordsee-Hochseeinsel Helgoland, der im Frühjahr 2022 seinen Regelbetrieb aufgenommen hat. Gemäß einem sehr groben Überschlag hat RWE nun inzwischen die Hälfte der Windparkerzeugung verkauft.

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