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Octopus Energy investiert in den Bau von Ökostromanlagen von Lintas Green Energy

Der Energielieferant Octopus Energy Generation hat über seinen Sky-Fonds 50 Prozent von Lintas Green Energy, einem Entwickler von Ökostromanlagen mit Sitz in Oldenburg, übernommen. Damit will Octopus Energy sein Wachstum in ganz Deutschland zu beschleunigen. Denn die Investition werde dazu beitragen, neue Wind- und Solarparks zu bauen, betont das Unternehmen. Diese sollen bis 2030 eine Leistung von einem Gigawatt erreichen.

20 Projekte in der Pipeline

Mit der Übernahme der Anteile steigt Octopus Energy in einen erfahrenen Entwickler von Wind- uns Solarkraftwerken ein. Denn Lintas hat schon zahlreiche Ökostromprojekte umgesetzt. Insgesamt hat das Unternehmen laut Octopus Energy derzeit mehr als 20 Projekte in der Projektpipeline. Diese entstehen unter anderem im Hessen, Bayern und Sachsen-Anhalt. Die Finanzierung von Octopus wird es dem Unternehmen ermöglichen, weiter zu expandieren und Energieversorgungsverträge abzuschließen, um energieintensive Unternehmen bei der Dekarbonisierung ihres Betriebs zu unterstützen.

Weiteres Engagement geplant

Der Einstieg bei Lintas ist für Octopus ein Schritt auf dem Ziel, in Deutschland mehr als 1 Milliarde Euro in grüne Energieerzeugung und -infrastruktur zu investieren. Dabei ist das Unternehmen erst im Juni 2022 in den deutschen Markt für erneuerbare Energien eingestiegen. Seither habe es die Aktivitäten in Deutschland aber beschleunigt. „Deutschland ist seit den 1980-er Jahren ein Vorreiter der globalen Energiewende“, betont Alex Brierley, Leiter des Fondsmanagementgeschäfts von Octopus Energy Generation. „Der jüngste Deal mit Lintas Green Energy ist unser achter Abschluss im Bereich erneuerbare Energien in Deutschland und unsere erste Investition in ein Unternehmen, das neuen Ökostrom erzeugt – und es wird nicht unsere letzte sein“, stellt Brierley in Aussicht.

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Sonnenstrom für grünen Wasserstoff

Der Einstieg bei Lintas war inzwischen schon die achte Investition von Octopus in Deutschland. Sie folgt auf den Kauf des Solarparks Schiebsdorf, des größten Solarparks im Portfolio von Octopus Energy Generation. Die Anlagen sollen möglichst ohne Abhängigkeit von einer Förderung gebaut werden. Dazu will Octopus den Strom direkt an deutsche Unternehmen verkaufen. Ein Beispiel dieser Zusammenarbeit ist der Stromliefervertrag für den Stahlproduzenten Salzgitter, den Octopus im vergangenen Monat abgeschlossen hat. Mit dieser hat der Energieversorger die Lieferung des Stroms aus dem Solarpark Schiebsdorf für die Elektrolyseanlagen vereinbart, mit denen Salzgitter grünen Wasserstoff für die Direktreduktion von Eisenerz produziert. (su)

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