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Vestinas investiert in 500 Megawatt Photovoltaikleistung in Deutschland

Die Investitionsgesellschaft Vestinas – eine Tochter der Doric Gruppe – und der Entwickler von Solarprojekten Arcari haben ein Joint Venture für die Umsetzung und Vermarktung von Solarparks in Deutschland mit einer Gesamtleistung von 500 Megawatt gegründet. Das Joint Venture wird als Aracari Solar GmbH firmieren. Die Freiflächenanlagen sollen innerhalb der nächsten Jahre bis zur Baureife geführt werden. Die Baureife der ersten Projekte wird in der ersten Jahreshälfte 2023 erwartet.

Mit Landeigentümer und Kommunen Lösungen finden

Zuvor wollen die beiden Partner in enger Zusammenarbeit mit Landeigentümern, Kommunen, Stadtwerken und Netzbetreibern neue Lösungen finden, um sowohl die Energiewende voranzutreiben als auch zur Unabhängigkeit der Energieversorgung beizutragen. „Ein starker Partner an unserer Seite verschafft uns insbesondere bei der Flächensuche und bei Genehmigungsprozessen einen entscheidenden Vorteil“, sagt Oliver Niedhöfer, Geschäftsführer von Aracari. „Strategisch bietet die Kooperation mit Vestinas Solar die Möglichkeit, im boomenden deutschen Solarmarkt weiter zu expandieren. Durch die Verknüpfung unserer langjährigen Erfahrung in der Solarbranche und unseres technischen Knowhows mit der finanziellen Stärke von Vestinas sind wir in der Lage, unser Projektportfolio weiter auszubauen, Synergien zu nutzen und große Solarparks zu realisieren.“

Beteiligungsspektrum in Ökoenergie hat sich verändert

Mit dem Joint Venture startet Vestinas sein Engagement auf dem deutschen Photovoltaikmarkt. Dazu stützt sich der Investor auf die Expertise, die Arcari in das gemeinsame Joint Venture mit einbringt, wie Sibylle Pähler, Geschäftsführerin von Vestinas, betont. „Das Beteiligungsspektrum für Investitionen in den erneuerbaren Energien hat sich in den letzten Jahren zunehmend geändert. Wir verzeichnen einen starken Trend hin zu frühzeitigeren Investitionen, was eine Chance auf höhere Rendite bedeutet, gleichzeitig aber auch ein aktiveres Asset Management benötigt. Das Joint-Venture-Modell ist eine gute Antwort darauf und schafft den Rahmen, um mithilfe von Kostensynergien renditestarke Solarparks in einem herausfordernden Marktumfeld zu verwirklichen“, berichtet Andreas Bodensohn, Direktor bei Capcora. Das Frankfurter Asset-Beratungshaus hat Arcari und Vestinas bei der Gründung des Joint Ventures unterstützt.

Jedes Projekt hat mindestens acht Hektar

Die Entwicklung neuer Projekte wird durch eine initiale Kapitalisierung der Gesellschaft sowie durch die fortlaufende Finanzierung von Entwicklungsprojekten ermöglicht. Der Schwerpunkt der Tätigkeit liegt dabei auf förderfreien Solarparks mit einer Flächengröße von mindestens acht Hektar im gesamten Bundesgebiet.

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Auch Speicher und Agri-PV mit geplant

Neben der eigenen Erfahrung steht dem Joint Venture ein umfassendes Netzwerk in der Photovoltaik-, der Immobilien- sowie der Finanzierungsbranche zur Verfügung. „Gemeinsam mit Vestinas Solar wollen wir hochwertige Solarkraftwerke entwickeln und diese mit neuen Konzepten wie Energiespeichern und Agriphotovoltaik verbinden,“ beschreibt Hannes Langenhan, der zusammen mit Oliver Niedhöfer die Geschäfte Aracari führt, das Portfolio, das zusammen mit Vestinas aufgebaut werden soll. (su)

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