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Offshore-Wasserstoff

Sektorenkopplung in der Meereswindturbine 

Die beteiligten Unternehmen Doris Group, ein für die Öl- und Gasförderung aktives Ingenieurbüro, und Lhyfe, ein noch junges Wasserstofftechnologieunternehmen, kündigten nun die Entwicklung des in einer schwimmenden Windenergieanlage integrierten Elektrolyseurs an. Das Nerehyd genannte Konzept sieht die Elektrolyse-Anlage zur Wasserstoffherstellung direkt im Schwimmkörper vor, den die Doris Group entwickeln will. Das Konzept soll sich für einzelne 10-Megawatt-Windturbinen genauso wie für ganze Offshore-Windparks eignen. Genauere Angaben dazu, wie der Wasserstoff an Land gelangen soll, machten die Partner nicht. Die begleitend zur Mitteilung ihrer Kooperation verbreitete Illustration zeigt aber offensichtlich ein Schiff, dass den Wasserstoff aus dem Schwimmer entlädt und an Land bringen soll.

2022 will Lhyfe bereits eine Elektrolyseanlage mit der schwimmenden Prototypanlage Floatgen verbinden, die 2018 vor Nantes in Betrieb gegangen war. Eine gesonderte offenbar ebenfalls schwimmende Elektrolyse-Anlage soll im dort abgesteckten Testfeld SEM-REV die Wasserstoffproduktion beginnen. Mit emissionsfrei erzeugtem grünen Wasserstoff wollen Politik und Wirtschaft einen Energieträger massenhaft in Umlauf bringen, der als fast emissionsfreier Brennstoff auch im Verkehr oder in der Wärmeversorgung die Treibhausgasemissionen schneller sinken lässt. 

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