In Deutschland stehen ausreichend Flächen für den Bau von solaren Freiflächenanlagen zur Verfügung. Die Doppelnutzung von Landwirtschaft und Photovoltaik birgt jede Menge Potenzial.
Sogenannte Mini-Solarfarmen sollen einerseits Landwirten die Produktion auch von sonnenempfindlichen Feldfrüchten ermöglichen. Andererseits können damit zusätzliche landwirtschaftliche Flächen in sonnenreichen Regionen erschlossen werden.
Das neue Kompetenzzentrum der Berner Fachhochschule begleitet Agri-PV-Projekte in der Schweiz wissenschaftlich. Die ersten Versuchsanlagen sind auch schon in Betrieb.
Der Verband für nachhaltige Agri-PV will enger definieren, wann eine tatsächliche Doppelnutzung der Flächen stattfindet. Außerdem sollen die Landwirte dauerhaft an den Energieerträgen beteiligt werden.
Mit einer Versuchsanlage will das Unternehmen zusammen mit finnischen Partnern untersuchen, wie die Kombination aus Photovoltaik und Landwirtschaft unter nordischen Bedingungen funktioniert.
Die Anlage mit den senkrecht aufgeständerten bifazialen Modulen entsteht im baden-württembergischen Epfendorf. Interessierte Bürger können mit einem Betrag ab 500 Euro einsteigen.
Next2Sun und das amerikanische Solarunternehmen Isun bauen die Agri-PV-Anlage auf einer Fläche in Vermont. Der Bau soll 2024 beginnen. Zwischen den Modulreihen wird Gemüse angebaut.
Auf der Agritechnica haben die Anbieter von Agriphotovoltaikanlagen Lösungen vorgestellt, wie Landwirte ihre Fläche mehrfach nutzen können. Sie haben aber auch schon Zukunftsszenarien gezeigt, wie sich die moderne Landwirtschaft im Zuge der solaren Energiewende entwickeln kann.
Auf dem Betriebsgelände von Gebr. Schwarz in Rottweil hat Hörmann einen Parkplatz solar überdacht und daneben noch eine vertikal aufgeständerte Solaranlage gebaut. Für das Projekt mussten sogar individuelle Unterkonstruktionen entwickelt werden.
Solaranalgen auf extensiv genutzten landwirtschaftlichen Flächen fallen bisher aus den Regularien zum Photovoltaikausbau heraus. Dies könnte durch eine eigene Anlagenklasse geändert werden.
Solarunternehmen, Landwirte und Forschungsinstitute haben einen Verband gegründet, der sich mit nachhaltiger Agriphotovoltaik beschäftigt. Im Mittelpunkt stehen vor allem die Interessen der Landwirte gegenüber der Photovoltaik.
G&G Sonnenstrom hat seine Agriphotovoltaikanlage mit der Technologie von Next2Sun gebaut. Doch es war nicht nur die Möglichkeit der Doppelnutzung, die die Juroren überzeugt hat, das Projekt mit dem Solarpreis auszuzeichnen.
Der Energiekonzern hat den Agriphotovoltaikspezialisten Ombrea übernommen. In Zukunft will Total die Technologie ausbauen und den Landwirten eigene Lösungen für die Doppelnutzung der Flächen anbieten.
Die Anlage in Tützpatz, nördlich von Neubrandenburg, ist das bisher größte Agri-PV-Projekt, das Vattenfall umsetzt. Mit dem Strom werden Mobilfunkmasten betrieben, während unter den Module Hühner leben.
Erstmals wurden Äpfel unter der neuen Solaranlage im österreichischen Pöchlarn geerntet. Aufgrund des speziellen Mikroklimas unter den Modulen haben sich die Bäume bestens entwickelt.
Mittels dreier Technologien wollen die Projektpartner untersuchen, welche Form für die verschiedenen landwirtschaftlichen Nutzungskonzepte geeignet ist. Hier geht es nicht nur um die Erntemengen, sondern auch um die Qualität der Produkte und die Biodiversität.
Die ersten Teilergebnisse einer Untersuchung der Nutzung von Photovoltaik in Kombination mit Landwirtschaft liegen vor. Dabei ist herausgekommen: Die Kombination aus Landwirtschaft und Solarstromproduktion funktioniert reibungslos.
Auf dem Forschungsfeld mit Agri-PV-Anlage in Österreich wurde jetzt der Weizen geerntet. Die Erträge werden jetzt vermessen und mit umliegenden Felder verglichen.
Ein erstes Pilotprojekt soll demnächst mit zwei indischen Partnern entstehen. Außerdem hat das Unternehmen mit dem indischen Solarverband eine Forschungskooperation rund im die Technologie auf dem Subkontinent vereinbart.
Mit einer neuen digitalen Plattform will der europäische Solarverband über die Vorteile und Möglichkeiten der Agriphotovoltaik informieren. Gleichzeitig bietet ein neuer Leitfaden zum Thema ein Bewertungssystem für einzelne Agri-PV-Projekte.
Die Anlage ist eine Erweiterung einer bestehenden solaren Überdachung eines Teils einer Himbeerplantage. Sie soll im kommenden Jahr fertig werden.
Um die zusätzliche Nutzung von Landwirtschaftsflächen für die Solarstromerzeugung zu beschleunigen, sind einige gesetzliche Anpassungen notwendig. Diese hat der BDEW in einer Stellungnahme zusammengefasst.
Gridparity hat ein Solarsystem speziell für den Weinbau entwickelt. Damit erweitert das Unternehmen sein Sortiment für die Energiewende in der Landwirtschaft.
Das PV-Symposium findet vom 28. Februar bis 3. März 2023 statt. Neben der Agriphotovoltaik und solaren Parkplatzüberdachungen informieren die Referent:innen auch über die aktuellen Herausforderungen beim Netzanschluss sowie solaroptimierte Laden von Elektroautos.
Mit den neuen Solaranlagen will das Unternehmen mehr über den Einfluss der Photovoltaik auf die landwirtschaftlichen Erträge und die Qualität der Früchte gewinnen. Zudem nimmt Baywa r.e in diesem Jahr noch eine neue Agri-PV-Technologie ins Portfolio auf.