Die Anlagenzertifizierung soll gelockert werden, um den Stau aufzulösen. Experten plädieren derweil für Digitalisierung und mehr Transparenz.
Die Netzbetreiber wollen mehr Staatsgeld für ihre Zuzahlungen zum Stromhandel. Dem Erneuerbaren-Verband wäre ein anderes Vergütungssystem lieber.
Das neue Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende könnte endlich die Smart Grids entstehen lassen, die den Erneuerbaren-Ausbau anheizen.
Damit die erforderlichen Mengen zu den Endverbrauchern gelangen, müssen Gasverteilnetze zur H2-Infrastruktur weiterentwickelt werden.
Regionen mit vielen EE-Anlagen und hohen Netzentgelten sollen entlastet werden. Drei Bundesländer profitieren besonders stark.
Steuerbare Lasten Teil 1: Die Bundesnetzagentur hat die Regelungen für die Steuerung von großen Lasten durch die Netzbetreiber festgelegt. Zwar darf abgeregelt, aber nicht abgeschaltet werden.
Digitale Abbildungen von Netzinfrastrukturen können dabei helfen, den Betrieb sowie den Um- und Ausbau der Netze im Rahmen der Energiewende effizienter zu machen. In einer aktuellen Studie finden Netzbetreiber entsprechende Handlungsempfehlungen.
Um den Ausbau der Photovoltaik zu beschleunigen, hat das Bundeswirtschaftsministerium zwei Solarpakete ausgearbeitet, die noch in den nächsten Wochen in Kraft treten sollen. Die Regelungen vereinfachen den Bau von Anlagen.
Das Beratungsinstitut DNV hat Unternehmen der Energiebranche befragt, wie sie die Gefahr eines Cyberangriffs sehen. Einige Unternehmen sind inzwischen gut aufgestellt, doch in vielen ist das Thema noch nicht präsent.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat einen Referentenentwurf zur Änderung des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG) vorgelegt. Es besteht Änderungsbedarf in einigen Punkten. Auch beim Thema Wasserstoff muss nachgearbeitet werden.
Die österreichischen Netzbetreiber haben die IT-Infrastruktur noch nicht so weit eingerichtet, dass sie die Strommengen und Netzentgelte für Energiegemeinschaften abrechnen können. Für betroffene Gemeinschaften gibt es aber ein Übergangslösung.
Die Bundesnetzagentur schlägt eine Senkung der garantierten Eigenkapitalverzinsung der Netzbetreiber vor. Ein Gutachten der Universität Lüneburg bestätigt, dass die Bundesnetzagentur bei der Senkung der Garantierenditen forscher vorgehen kann.
Die Integration erneuerbarer Energien in den Redispatch-Prozess stellt Verteilnetzbetreiber vor Herausforderungen, bietet aber auch Raum für neue Lösungswege. N-Ergie Netz nutzt eine Redispatch-Plattform, die als Software-Dienstleistung angelegt ist.
Um die Versorgungssicherheit in extremen Situationen zu gewährleisten, wird eine Kapazitätsreserve eingeführt. Die Ausschreibung beginnt jetzt.
Die Netzbetreiber korrigierten im ersten Quartal 2019 die Stromeinspeisung um 8.377 Gigawattstunden (GWh). Es war der bisher zweithöchste Wert.
Derzeit sollen die Erneuerbaren warten, bis die Netzbetreiber endlich die Netze ausgebaut haben. Doch eine Studie zeigt, dass es technisch längst möglich ist, auch in den bestehenden Netzen mehr Ökostrom unterzubringen.
Die technischen Lösungen für die Integration der Elektromobilität ins Stromnetz sind vorhanden. Allerdings hinkt die Politik mit der Anpassung der Rahmenbedingungen hinterher.
Für Netzbetreiber sind sie eine Gelddruckmaschine: Die Netzentgelte laufen aus dem Ruder, vor allem weil ihre Berechnung nicht transparent ist.
Wann lassen sich die ab 2018 über den jährlichen Windparkausbau in Deutschland gesetzten Deckel wieder lüften? Könnte eine neue Regierung nach der Bundestagswahl kommendes Jahr die Ausschreibungsmenge für Windparks an Land im Tender 2018 noch anheben? Der Windbranchentag Niedersachsen-Bremen debattierte gestern über Hoffnungszeichen und Negativszenarien.
Die Übertragungsnetzbetreiber Tennet und 50 Hertz haben eine massive Preiserhöhung bei den Netzentgelten in Deutschland angekündigt. Vor allem im großen Übertragungs- und Umspannbereich Tennets von der Nordsee bis nach Bayern werden ab 2017 die Folgen auf den Rechnungen der Stromverbraucher sichtbar. Beide Netzbetreiber machen ausgerechnet die Knappheit der Netze für den Kostenanstieg verantwortlich.
Der britische Netzbetreiber National Grid hat 200 Megawatt Speicherleistung ausgeschrieben. Das Unternehmen will auf diese Weise Netzschwankungen ausgleichen. Das ist eine gute Gelegenheit für Projektierer von Solarparks, sich breiter aufzustellen.
Die Diskussionen um eine mögliche Bevorzugung von Bürgerwindkraft-Projekten in den 2017 startenden Ausschreibungen und über jährliche Zubaudeckel für die Erneuerbaren werden seit Vorlage des EEG-Referentenentwurfs heftiger. Ausgerechnet die Verbraucher- und Kleinerzeugermesse New Energy Husum könnte nun den Anstoß für eine Revolution von unten geben.
Bei der Abrechnung der eingespeisten Menge an Solarstrom akzeptiert die GSE nur noch Daten, die vom zuständigen Netzbetreiber übermittelt wurden. Das macht es für die Anlagenbetreiber einfachen. Sie müssen keinen eigenen Produktionszähler mehr installieren, können dies aber tun. Dann steigt die geförderte Strommenge.
Für Windpark-Betreiber ist das ärgerlich: Bei starkem Wind erzeugen Windenergieanlagen mehr Strom, als das Netz aufnehmen kann. Als Folge darf der Netzbetreiber die Anlagen in drei Stufen bis auf null Prozent der Leistung drosseln, um eine Überlastung des Netzes zu verhindern.
Alle Netzbetreiber müssen ihre Systeme gegen Manipulationen oder Zugriffe von außen absichern. Wie dies umzusetzen ist, legt ein entsprechender Sicherheitskatalog der Bundesnetzagentur und des Bundesamts für Sicherheit der Informationstechnik fest.