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1. Quartal: Es geht voran mit den Wind-Genehmigungen

139 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 825 MW – viele Genehmigungen hat Nordrhein-Westfalen laut einer Auswertung des eigenen des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) im ersten Quartal dieses Jahres erteilt. Das entspreche einem Zuwachs von rund 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und annähernd einem Drittel der bundesweit genehmigten Leistung in Höhe von 2737 MW, heißt es in einer Presseinformation des Wirtschaftsministeriums. Damit erreicht das bevölkerungsreichste Bundesland schon jetzt die Menge für das gesamte Jahr 2022 und 43 Prozent der im Jahr 2023 genehmigten Leistung.

Niedersachsen schafft 504 MW, Schleswig-Holstein 356 MW

Nordrhein-Westfalen liegt mit diesen Zahlen laut LANUV bundesweit vor Niedersachsen (504 MW) und Schleswig-Holstein (356 MW) an der Spitze. Im ersten Quartal 2024 seien außerdem 28 Anlagen (133 MW) neu in Betrieb genommen worden.

Wirtschafts- und Klimaschutzministerin Mona Neubaur lobte die Zahlen als Bestätigung der Politik der Landesregierung. Es sei außerdem davon auszugehen, dass die guten Genehmigungszahlen der letzten Monate perspektivisch zu weiter steigenden Inbetriebnahmen führen werden. „Wir lösen die bestehenden Hemmnisse beim Ausbau der Windenergie Stück für Stück auf. Doch wir sind noch nicht am Ziel und ruhen uns auf den Erfolgen nicht aus“, so Neubaur.

Größter Anteil der Februar-Auktion ging an Rhein und Ruhr

Derzeit sind in Nordrhein-Westfalen laut LANUV 3.796 Anlagen mit einer Leistung von 7.329 MW Leistung in Betrieb. In den vergangenen Jahren hat sich das Bundesland neben Niedersachsen und Schleswig-Holstein als Vorreiter des Windenergieausbaus präsentiert. So entstanden im vergangenen Jahr mit 527 MW 15 Prozent der gesamten neu zugebauten Windparks in Nordrhein-Westfalen. In der Februar-Ausschreibung der Bundesnetzagentur gingen 32 Zuschlägen mit 379 MW dorthin – der größte Anteil vor Niedersachsen (17 Zuschläge, 319 MW), Mecklenburg-Vorpommern (16 Zuschläge, 274 MW) und Brandenburg (14 Zuschläge, 244 MW). (kw)

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