Der bayerische Speicherhersteller Fenecon hat mit dem griechischen Systemanbieter Grenecon eine strategische Partnerschaft besiegelt. Schon in den vergangenen zwei Jahren haben die Unternehmen eng zusammengearbeitet. So sind sie unter anderem gemeinsam auf der EES Europe 2024 und 2025 aufgetreten.
Wachsende Nachfrage in Griechenland
Grenecon wird in Griechenland und Zypern das gesamte Portfolio von Fenecon anbieten – vom Heimspeicher über gewerbliche Anwendungen bis zu großen Netzspeichern. Alle drei Segmente sind in Griechenland auf Wachstumskurs. So hat die Regierung in Athen in den Jahren 2023 und 2024 die Unterstützung von Speichersystemen ausgeschrieben.
Zudem hat die Regierung im vergangenen Jahr das bisherige Net-Metering und ein Net-Billing-System ersetzt. Das bedeutet, dass die Betreiber von Photovoltaikanlagen keine feste Vergütung mehr für ihren eingespeisten Strom bekommen. Stattdessen erhalten sie nur noch den stündlich schwankenden Großhandelspreis. Damit wird das Einspeisen von Solarstrom zunehmend unattraktiv. Die Betreiber von Solaranlagen sind jetzt dabei, ihren Eigenverbrauch mit der Nachrüstung von Speichern nach oben zu treiben. Dies sorgt für eine gute Nachfrage nach solchen Systemen.
Schon Expertise gesammelt
Dadurch wird der Eintritt in diesen Markt für Fenecon umso interessanter. Mit Grenecon hat der Speicherhersteller zudem einen Partner gefunden, der schon sehr viel Expertise mit der Entwicklung von schlüsselfertigen Solar- und Speicherprojekten in Griechenland und auch in Zypern gesammelt hat. „Mit Grenecon haben wir einen starken Partner gewonnen, der die griechischen und zypriotischen Märkte sehr gut kennt“, begründet Tomáš Bílek, der bei Fenecon für den internationalen Vertrieb verantwortlich ist.
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Auf regionalen Messen ausstellen
Für Grenecon ist es wiederum die Möglichkeit, auf das gesamte Portfolio von Fenecon zurückzugreifen – inklusive des umfangreichen After-Sales-Angebots. Deshalb wollen sich beide Unternehmen auch im kommenden Jahr gemeinsam auf regionalen Messen präsentieren. Dies solle Kunden und Fachleuten der Branche die Möglichkeit geben, direkt mit dem Team in Kontakt zu treten und das gesamte Produktportfolio kennenzulernen, teilt Fenecon mit.
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Partnerschaften für den Markteintritt
Mit der neuen Partnerschaft treibt Fenecon zudem seine Internationalisierung weiter voran. Dabei sind solche Partnerschaften mit lokalen Unternehmen der Branche eine Strategie, die das Unternehmen schon früher in diesem Jahr in Litauen mit dem dortigen Lokalpartner Elinta umgesetzt hat. Schon vorher hat der Speicheranbieter neben den Kernmärkten Deutschland, Österreich und Schweiz auch Standbeine in den Niederlanden, in Tschechien und in Schweden aufgebaut.