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Modulmarkt

Chinas große Hersteller beherrschen den halben Weltmarkt

Die chinesischen Modulhersteller beherrschen weiterhin den weltweiten Photovoltaikmarkt. Insgesamt haben allein die neun größten chinesischen Produzenten einen Weltmarktanteil von mehr als 50 Prozent. Das ist das Ergebnis der Verkaufszahlen des vergangenen Jahres durch das amerikanische Marktforschungsinstitut Global Data. So ist auch 2017 wie schon ein Jahr vorher Jinko Solar derjenige Modulhersteller, der am meisten verkauft hat. Immerhin setzte das Unternehmen mit Sitz in Shanghai Module mit einer Gesamtleistung von 9,7 Gigawatt ab. Damit steigerte Jinko Solar seine Verkaufszahlen im Vergleich zu 2016 um mehr als drei Gigawatt und erreicht einen Weltmarktanteil von 9,86 Prozent.

Die ersten vier Plätze gehen an China

In ähnlicher Größenordnung sind auch die Absatzzahlen von Trina Solar gestiegen. Der Hersteller aus dem ostchinesischen Changzhou hat im vergangenen Jahr Module mit einer Gesamtleistung von 9,1 Gigawatt verkauft und liegt damit weiter auf Platz zwei im Ranking der größten Modulhersteller, knapp hinter Jinko Solar.

Mit einem größeren Abstand folgt dann Ja Solar auf dem dritten Platz. Das Unternehmen aus Peking setzte 2017 Module mit einer Gesamtleistung von 7,5 Gigawatt ab. Das sind immerhin 2,4 Gigawatt mehr als noch 2016. Um fast zwei Gigawatt auf 6,85 Gigawatt konnte auch Canadian Solar seine Modulverkäufe steigern.

Hanwha Q-Cells hat 500 Megawatt mehr abgesetzt

Erst auf dem fünften Platz folgt mit Hanwha Q-Cells der erste nichtchinesische Hersteller im Verkaufsranking. Das südkoreanische Unternehmen mit einer Entwicklungsabteilung in Deutschland, das seine Module in Singapur fertigt, hat im vergangenen Jahr Paneele mit einer Gesamtleistung von 5,4 Gigawatt verkauft. Das ist ein halbes Gigawatt mehr als noch im Vorjahreszeitraum. Ganz anders als bei First Solar. Der amerikanische Produzent und einziger Dünnschichthersteller unter den zehn größten Modulanbietern hat im vergangenen Jahr 150 Megawatt weniger Modulleistung verkauft als noch 2016. Unter anderem dadurch rutscht das Unternehmen um zwei Plätze auf den neunten Rang ab. (Sven Ullrich)