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BEE-Sommertour startet

Bundestagsabgeordnete im Gespräch mit Erneuerbaren-Branche

Hildesheim ist erste Anlaufstation. Hier diskutiert der BEE mit Ute Bertram (CDU), Henrik Jacobs (FDP), Orhan Kara (DIE LINKE), Ottmar von Holtz (Bündnis 90/ Die Grünen) und Bernd Westphal (SPD) über ihre Ideen und Sichtweisen zur Zukunft der Energiewende mit Blick auf die Bundestagswahl am 24. September. Dann nämlich werden die Weichen für die Energiepolitik neu gestellt. Die Politiker sollen erklären, wie sie die Klimaziele erreichen und die Energie aller Sektoren in Richtung 100 Prozent Erneuerbare ausrichten wollen.

Konkret geht es um die Frage, wie wir unsere Klimaziele erreichen und die Erdtemperatur auf deutlich unter zwei Grad Celsius beschränken. Wie können wir die Wärme- und Verkehrswende voranbringen? Und letztlich muss auch geklärt sein, wie sich die Energiewende gerecht finanzieren lässt? Zudem muss eine hohe Versorgungssicherheit gewährleistet werden. Der BEE lädt Interessierte ein, sich über den Stand der Energiewende in der jeweiligen Region während der Tour zu informieren. Die Stationen und Zeitpläne sind hier abrufbar.

Zudem hat der BEE eine Argumentationshilfe online gestellt, in der kritische Fragen zum Ausbau erneuerbarer Energien beantwortet werden. Mit der Broschüre möchte der Verband im Vorfeld der Bundestagswahl die wesentlichen Argumente zusammentragen, die für einen schnelleren Ausbau erneuerbarer Energien sprechen. Demnach spricht aus ökologischer und aus ökonomischer Sicht alles für einen ambitionierten Ausbau erneuerbarer Energien - im Stromsektor ebenso wie bei der Wärmeversorgung und im Verkehr. "Die technologischen Voraussetzungen dafür sind vorhanden und sie werden immer günstiger. Nur mit einer konsequenten Energiewende können wir den Pariser Klimavertrag und unsere gegenüber der EU verbindlichen Erneuerbaren-Ausbauziele einhalten", so der BEE. In der Broschüre wird etwa die häufige Frage gestellt: Reicht der Europäische Emissionshandel nicht als Klimaschutzinstrument aus? Und als Antwort heißt es dort: Nein, denn als Klimaschutzinstrument ist der Emissionshandel wirkungslos. Eine ausführliche Antwort schließt sich an: Die Zertifikate seien mit fünf Euro für jede Tonne ausgestoßenes CO2 zu billig. Nötig wären 80 Euro. Zudem seien die im Emissionshandel zugelassenen CO2-Grenzwerte deutlich über denjenigen, die gemäß Pariser Klimaschutzabkommen erlaubt sind.

Angereichert werden die Infos mit Grafiken wie dieser zum Anteil Erneuerbarer in verschiedenen Ländern.

Erneuerbare Energien in verschiedenen Ländern - © Grafik: BEE/Eurostat
Erneuerbare Energien in verschiedenen Ländern

Die Broschüre lässt sich hier downloaden.

(Nicole Weinhold)