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Ørsted will emissionsarmen Stahl made in Germany kaufen

Das Energieunternehmen Ørsted will künftig emissionsarmen Stahl aus der Dillinger Hütte beziehen. Eine entsprechende Absichtserklärung sei jetzt abgeschlossen worden, schreibt Ørsted in einer Presseinformation. Allerdings sind noch keine konkreten Lieferungen vereinbart. Die Absichtserklärung der beiden Unternehmen ziele auch darauf ab, Investitionen in eine neue, emissionsärmere Stahlproduktion zu unterstützen, hieß es weiter.

Erste Lieferungen ab 2027

Dillinger will Ørsted ab 2027/28 – vorbehaltlich der Liefermöglichkeiten und Konditionen – die erste Produktion von emissionsärmerem Stahl anbieten. Der Stahl soll für Monopile-Fundamente eingesetzt werden. Das Schaffen einer frühzeitigen Nachfrage sei entscheidend, um Investitionen in diese Technologien und die Dekarbonisierung der Stahlindustrie voranzubringen, so das Unternehmen. Erste Lieferungen konventionelle Stahls erfolgen schon in diesem Jahr.

Langfristige Abnahmeverträge als Schlüssel

„Langfristige Abnahmevereinbarungen wie diese sind der Schlüssel zur Dekarbonisierung emissionsintensiver Materialien wie Stahl, denn es bedarf klarer Nachfragesignale, um Investitionen in Technologien voranzutreiben, die zur Dekarbonisierung der Produktion erforderlich sind“, sagte Virginie Van de Cotte, Leiterin des Einkaufs von Ørsted.

Stefan Rauber, Vorstandsvorsitzender von Dillinger, betonte: „Die Vereinbarung mit Ørsted beweist, dass Stahl made in Germany für das Gelingen der Klima- und Energiewende relevant ist und dass Stahl hier eine Zukunft hat.“ Mit Unterstützung der Bundesregierung wolle das Unternehmen in die Umstellung der Produktionsanlagen investieren, um ab 2027 CO2-reduzierten Stahl produzieren zu können. (kw)

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