Der Projektierer Goldbeck Solar aus dem schwäbischen Hirschberg hat im polnischen Nosalin in der Woiwodschaft Westpommern einen Solarpark gebaut. Die Arbeiten sind inzwischen abgeschlossen – inklusive einer Umspannstation von der Mittel- zur Hochspannung. Diese transformiert den Strom aus dem Solarpark von 30 Kilovolt auf eine Hochspannungsebene von 110 Kilovolt. Denn der Solarpark Postomino wird an die bestehende Hochspannungsinfrastruktur eines benachbarten Windparks angebunden.
Hochspannungstrasse gebaut
Um dieses sogenannte Kabelpooling umzusetzen, haben die Installateure von Goldbeck Solar auch eine rund acht Kilometer lange Hochspannungsanbindung errichtet. Diese 110-Kilovolt-Kabeltrasse verbindet den Solarpark mit dem Hochspannungsanschluss des Windparks. Damit kann dieser Netzzugang effizienter genutzt werden.
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Synergien effizient nutzen
Die neue Anlage in Nosalin hat eine Leistung von 90 Megawatt. Die komplett nach Süden ausgerichteten Module liefern jedes Jahr rund 96 Gigawattstunden sauberen Solarstrom. „Mit dem Solarpark Postomino setzen wir ein starkes Zeichen für die nachhaltige Energiezukunft Polens“, sagt Tobias Schüssler, bei Goldbeck Solar für das operative Geschäft zuständig. „Die Kombination aus Photovoltaik und Windkraft durch Kabelpooling zeigt, wie Synergien effizient genutzt werden können, um die Energiewende weiter voranzutreiben. Wir sind stolz, gemeinsam mit unserem polnischen Team diesen Meilenstein erreicht zu haben.“
Solaranlage auf schwierigem Terrain ergänzt bestehenden Windpark
Inbetriebnahme wird vorbereitet
Derzeit erfolgen die finalen Messungen, Konfigurationen und Vorbereitungen für die Inbetriebnahme. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Phase nimmt der Solarpark seinen Betrieb auf und startet mit der Netzeinspeisung.