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Sectors4Energy

Lösungen und Geschäftsmodelle zur Sektorkopplung

Wie können unterschiedliche Energiegewinnungstechnologien effektiv integriert und vernetzt werden, um ein „erneuerbares Kraftwerk“ der Zukunft zu realisieren? Das ist eine der Fragestellungen, welche die Sectors4Energy-Konferenz am 2. und 3. Juli 2024 in Köln zu beantworten sucht.

Themenschwerpunkte der Konferenz Sectors4Energy

Den Auftakt machen u.a. Keynotes von Wolfram Axthelm, Geschäftsführer BEE & BWE, sowie von Friedbert Pflüger, Direktor des European Centre for Climate, Energy and Resource Security und ehemaliger Bundespolitiker.

Anschließend beleuchten wir die Perspektive der Wirtschaft: Chancen und Risiken der Transformation unseres Energiesystems: CEO-Diskussion mit Heinrich Gärtner (Gründer & CTO, GP Joule), Christian Seyfert (Hauptgeschäftsführer Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft), Christian Mildenberger (Geschäftsführer LEE NRW), Holger Gassner (Geschäftsführer BDEW NRW).

Geschäftsmodelle: Good Practice für Mittelstand, Kommunen und Projektmanager

Im weiteren Verlauf geht es um Beispiele für eine erfolgreiche Sektorkopplung, die darüber hinaus auch eine gute Wirtschaftlichkeit erreichen. Zu diesen erfolgreichen Geschäftsmodellen gehört der Siedlungsneubau mit Geothermie und kalter Nahwärme in der Gemeinde Kressbronn (Terra-Consulting).

Wir stellen einen energieintensiven Mittelständler vor, der zunächst nur CO2-neutral werden wollte und nun zum erfolgreichen Regenerativanlagen-Planer und -Betreiber avanciert ist. Außerdem geht es um grünen Wasserstoff aus Offshore-Windparks sowie um Wind & Solar für Großwärmepumpen, die grüne Fernwärme in eine Gemeinde bringen. 

Wir stellt zudem Unternehmen vor, die sich im Sinne der Sektorkopplung neu erfinden. So produziert ein Unternehmen Hochdruck-Kompressoren, die jetzt statt Gas grünen Wasserstoff verdichten.

Sektorenkopplung in Klimaszenarien auf dem Prüfstand 
Besonders spannend dürfte eine CEO-Diskussion werden mit Simon Müller (AGORA Energiewende Chef Deutschland), mit führenden Köpfen von dena, Fraunhofer und EWI: Deutschland soll bis 2045 klimaneutral werden. Wir fragen: Sind in den großen Szenarien Systemstabilität & Flexibilität, sowie die Elektrifizierung von Mobilität und Verkehr ausreichend berücksichtigt?

Im weiteren Verlauf geht es um juristische Entwicklungen und neue Marktperspektiven: Unternehmer sprechen über Auswirkungen des Bürokratieentlastungsgesetzes und andere Maßnahmen der Bundesregierung. Und Dr. Julia Wiemer, Partnerin im Kartellrecht und Energierecht, Kanzlei Kapellmann, analysiert wichtige regulatorische Aspekte, auch in Bezug auf den Markt.

Stabilität für und durch leistungsfähige Netze

Im weiteren Verlauf der Konferenz sprechen wir über Netze. Dabei geht es zum Beispiel um Großspeicher. Sie sorgen für stabile Netze, wenn der Anteil von volatilem Wind- und Solarstrom zunimmt – ein Geschäftsmodell für Stadtwerke und Entwickler.

Außerdem fragen wir, wie andere Staaten in Europa die Sektorkopplung umsetzen. Zwei Wege zum Ziel: Transformation des Energiesystems in Deutschland & Frankreich im Vergleich. Wir stellen auch ein innovatives Webtool vor, das Lösungen bietet: 100 Maßnahmen zur Sektorenkopplung für Kommunen.

Faktoren für ein flexibles Energiesystem

Weiteres Themen auf der Konferenz Sectors4Energy:

Vehicle-to-Grid: Bidirektionales Laden öffnet die Pforten für gewaltiges Speicherpotenzial

Vom Gasnetz zum Wasserstoffnetz: Umbau- und Ausbaupläne für die Transformation

Verteilnetzbetreiber NEW Netz: Rund 10.000 km Strom- und mehr als 4.100 km Erdgasleitungen dienen der sicheren und qualitätsgerechten Energieversorgung

Nachhaltiges Energiemanagement und Kreislaufwirtschaft

Herstellung von Biowertstoffen und Erzeugung von Bioenergie: Landwirt mit Weitsicht setzt u.a. auf Mais als Ersatz für Plastik

Suffizienz & Kreislaufwirtschaft: Gebäude ressourcenschonend sanieren und das Potenzial Erneuerbarer ausschöpfen

ERNEUERBARE ENERGIEN und Lorenz Kommunikation laden ein, über die bedeutendsten Entwicklungen der Sektorenkopplung zu diskutieren und dabei mit Fachexpertinnen und Fachexperten aus der Energiebranche in den Dialog zu treten. Teilnehmende profitieren von Diskussionsrunden und Vorträgen, die zum aktiven Austausch einladen. Außerdem bietet das Netzwerkevent die Möglichkeit, innovative Lösungen und Best Practices kennenzulernen, um Kooperationen zu initiieren und neue Projekte voranzutreiben. Weitere Infos hier. (nw)