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11-MW-Turbinen für Offshore-Windpark Gode Wind 3

Der Offshore-Windpark Gode Wind 3 wird mit 11-MW-Windenergieanlagen von Siemens Gamesa ausgestattet. Wie der Anlagenhersteller mitteilt, ist das 242-MW-Projekt des dänischen Energieversorgers Ørsted die erste Installation der SG 11.0-200 DD-Turbinen in deutschen Gewässern. Der Auftrag enthalte auch einen fünfjährigen Servicevertrag schreibt Siemens Gamesa in einer Pressemitteilung. Die Maschinenhäuser werden in Cuxhaven produziert.

Gode Wind 3, 40 Kilometer von der Küste entfernt nördlich der Insel Norderney an der deutsch-niederländischen Grenze gelegen, soll laut Ørsted auf Monopiles errichtet werden, die ohne Transition Piece mit der Windkraftanlage verbunden werden. Produziert werden sie wie in die Maschinenhäuser in Deutschland, bei Steelwind Nordenham. Geplanter Baubeginn ist im Sommer 2023. Ein Jahr später soll Godewind 3 vollständig in Betrieb genommen werden und rechnerisch rund 250.000 deutsche Haushalte mit Strom versorgen.

Hersteller verspricht 40 Prozent mehr Stromproduktion im Vergleich zum Vorgängermodell

Mit der SG 11.0-200 DD hat Siemens Gamesa seine getriebelosen Direct Drive Offshore Turbinen weiter entwickelt. Im Vergleich zum Vorgängermodell sei die Jahresenergieproduktion um bis zu 40 Prozent gesteigert worden, so der Hersteller. Die Anlagen werden mit 97 Meter langen Rotorblättern ausgestattet, so dass sich ein Rotordurchmesser von 200 Metern ergibt und der Wind auf einer Fläche von 31.400 Quadratmetern geerntet werden kann. Das entspricht einer Fläche von mehr als vier Fußballfeldern.

Ørsted hat bereits vier Offshore-Windparks in der deutschen Nordsee errichtet: Borkum Riffgrund 1 und 2 sowie Gode Wind 1 und 2. Damit haben wir bisher mehr als 5 Milliarden Euro in die deutsche Energiewende investiert. Neben Godewind 3 soll ab 2025 auch Borkum Riffgrund 3 mit 900 Megawatt den Betrieb aufnehmen. (kw)

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