Nach zwei Schwächejahren mit Lieferkettenbrüchen durch Pandemie und Ukrainekrieg folgte 2023 ein globaler Zubaurekord. Doch die Mängel sind groß.
In den Bundesländern Hamburg, Berlin und Bremen war das Marktwachstum der Photovoltaik im vergangenen Jahr an höchsten. Doch diese Länder starten von einem niedrigem Niveau. So bleiben Bayern und Baden-Württemberg weiter vorn. Doch Spitzenreiter sind sie nicht.
Im vergangenen Jahr haben die Handwerker in Österreich zwischen zwei und drei Gigawatt neuer Photovoltaikleistung aufgebaut. Für den weiteren Ausbau sind aber bessere Regeln vor allem für den Netzanschluss notwendig.
In Italien wurden 2023 über eine halbe Million Speichersysteme neu installiert. Das ist mehr als die Hälfte der insgesamt angeschlossenen Speicherkapazität. Markttreiber sind die Privathaushalte.
Insgesamt 15,7 Milliarden Euro wurden 2023 in Deutschland in Strom- und Wärmespeicher sowie in Wasserstoffanwendungen investiert. Das ist ein üppiges Wachstum. Was sind die Treiber? Der BVES hat es zusammen mit den neuen Branchenzahlen bekannt gegeben.
Länder mit mehr und mit weniger Inbetriebnahmen gleichen sich aus.
In Deutschland sind im vergangenen Jahr Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 14 Gigawatt neu errichtet worden. Die Branche geht davon aus, dass das Marktwachstum weitergeht.
Das Jahr 2023 war ein Rekordjahr für die europäische Solarbranche. Doch die notwendigen Ausbauziele sind noch längst nicht geschafft.
Der Zubau von Solaranlagen in Deutschland ist immer noch abhängig von Importen vor allem von Modulen aus Fernost. Um das zu ändern, ist eine heimische Produktion notwendig. Diese braucht aber eine Anschubunterstützung.
Nach einem Dreivierteljahr zeichnet sich für 2023 um die Hälfte mehr Windkraftzubau bundesweit an Land als 2022 ab. Regionale Schieflage bleibt.
Durchschnittlich wird bundesweit nur etwa die Hälfte der neu gebauten Dachfläche in Großstädten für die Photovoltaik genutzt. Dennoch ist es mehr als im Vorjahr. Dass dies auch mit kleinteiligem Ausbau funktioniert, zeigt das Beispiel Dresden.
Der Zubau an Solarleistung in Italien ging im ersten Halbjahr gut voran. Waren in den ersten drei Monaten vor allem private Dachanlagen der Markttreiber, haben die Installationen von gewerblichen Anlagen aufgeholt.
Die Solarbranche kann auf ein erfolgreiches Jahr 2022 zurückblicken. Doch auch die Prognosen für die Marktentwicklung für die nächsten Jahre sind gut, wie die Analysen von Solarpower Europe zeigen.
Die etwas unerwartete Entwicklung der Preise auf dem Markt für Solarmodule ist eine einfache Rechnung: Zu geringe Nachfrage trifft auf steigende Verfügbarkeit der Ware.
Damit es mit der Einhaltung der Pariser Klimaziele klappt, muss der Ausbau der Sonnenstromleistung in den nächsten Jahren kontinuierlich steigen. Auch der Aufbau dezentraler Produktionskapazitäten muss schneller gehen.
Erstmals im jüngsten Zehnjahreszeitraum nahm Europas jährlicher Zubau an Windparkkapazität zum zweiten Mal in Folge zu. Doch Osteuropa ist raus.
Eine Vorabbilanz des deutschen Windparkzubaus an Land zeigt an, dass die Installationen weiter mäßig zunehmen. Die Herstelleranteile verschieben sich.
Sonniges Wetter und der größte Zubau seit 2013 ermöglichen so viel Solarstrom wie noch nie: PV hängt zeitweise Gas und Kohle ab. Wind erlebt ein Durchschnittsjahr.
Der Geschäftsklimaindex der Photovoltaikwirtschaft in Deutschland ist so hoch wie nie zuvor. Kein Wunder: Der BSW Solar geht für 2022 von 7,7 Gigawatt Zubau aus und erwartet weiteres Marktwachstum im nächsten Jahr.
Insgesamt 120 Megawatt werden die beiden Solarparks im Westen Polens erreichen. Das soll aber nur der Anfang sein. IBC Solar hat eine eigenen Tochtergesellschaft in Polen gegründet, um eine üppige Projektpipeline abzuarbeiten.
Der Bundestag hat in erster Lesung das Solarbeschleunigungsgesetz der Bundesregierung beraten. Sieben Bundesverbände aus unterschiedlichen Bereichen haben Vorschläge für weitere Verbesserungen vorgelegt.
Der BSW Solar hat im vergangenen Jahr über 140.000 neue Solarspeicher in deutschen Haushalten registriert. Die Energiepreise, aber auch der Ukrainekrieg treiben den Markt. Doch welche Bedeutung haben Heimspeicher für das Stromsystem?
Wie schnell gelingt es Städten, die Anzahl ihrer PV-Dachanlagen und die installierte Leistung zu erhöhen? Beim Wattbewerb konnte die Stadt Gütersloh triumphieren.
In Berlin wurden bis Ende 2020 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 128,3 Megawatt errichtet. Damit war bis dahin gerade einmal zwei Prozent des gesamten vorhandenen Potenzials ausgeschöpft, wie aus dem aktuelle Monitoringbericht zum Masterplan Solarcity Berlin hervorgeht.
Die Installation neuer Solarstromleistung in der EU hat im vergangenen Jahr um gut ein Drittel zugelegt. Für die nächsten Jahre rechnet die Branche mit einem weiteren Wachstum.