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Neue Flächen für mehr Wind auf See

Welche Flächen kommen kurz- und langfristig für den Ausbau der Offshore-Windenergie in Frage? Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) hat jetzt zwei Verfahren gestartet, um die Öffentlichkeit an diesen Prozessen zu beteiligen.

So stehen für die Ausschreibungen im kommenden Jahr, bei der 5,5 GW bezuschlagt werden, Flächen in der Nordsee in den Gebieten N-9.1, N-9.2 und N-9.3 zur Verfügung. Diese Flächen sind bereits zentral voruntersucht und im Referentenentwurf, der die formale Voraussetzung für die Ausschreibung darstellt, als geeignet aufgenommen. Im nächsten Schritt startet jetzt das Beteiligungsverfahren. Bis 4. Oktober können die Ergebnisse der Eignungsprüfung sowie die Umweltberichte auf der Homepage des BSH abgerufen werden.

Flächenentwicklungsplan für Gebiete bis 2037

Für die langfristige Planung hat das BSH einen Entwurf für einen weiterentwickelten Flächenentwicklungsplan veröffentlicht. Darin werden die Flächen festgelegt, die bis mindestens 2037 für Offshore-Wind ausgewiesen werden sollen.

Der Vorentwurf sieht vor allem im östlichen Bereich einer bisherigen Schifffahrtsroute in der Nordsee zusätzliche Gebiete und Flächen vor. Weitere Flächen am westlichen Rand der Schifffahrtsroute sollen im laufenden Verfahren hinzukommen, hieß es in einer Presseinformation des BSH. Grundlage hierfür seien laufende Gespräche mit Dänemark und den Niederlanden zur Führung des Schiffsverkehrs. Die veröffentlichten Dokumente können ebenfalls auf der Internetseite des BSH unter Flächenentwicklungsplan abgerufen werden. (kw)

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